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Ein Vierteljahrhundert

Nach 25 Jahren Mitgliedschaft beim VfK Südwest und STTK Berlin verlässt uns Ramon Brückner zum Saisonende, um zwischen Nord- und Ostsee einen neuen Lebensabschnitt einzuläuten. Wir danken dir für alles, was du für uns getan hast, und wünschen dir alles erdenklich Gute! Zeit für einen kurzen Blick zurück.

Das Spiel kann hart sein, der Ball will nicht so ganz wie der Spieler, die Beine sind zu langsam und dann auch noch Netzball vom Gegner. Der Schweiß tropft, Flüche werden durch die Halle geschickt. Aber dann: ein (alt)kluger Kommentar, ein kleiner Witz, dazu ein breites Grinsen - schon ist die Stimmung wieder gelöst. Niemand hat diese Rolle so verlässlich ausgefüllt wie Ramon. Aber nicht nur als Stimmungsmacher hat Ramon einiges dazu beigetragen, die TT-Abteilung des VfK Südwest zu entwickeln und dann den STTK Berlin mit aufzubauen.

Als Trainer der Bambini und älteren Anfänger*innen hat er vielen der jetzigen und ehemaligen Spieler*innen des STTK die ersten Schläge beigebracht. Von allen Trainer*innen des VfK und STTK hatte Ramon wohl die größte Fantasie, wenn es darum ging, Lernziele spielerisch zu verpacken und sich neue, spannende und herausfordernde Spiele für die Kinder auszudenken. Und ganz nebenbei entstammen auch mehrere spätere Berliner Meister ursprünglich seinem Training.

Aber Medaillen und Pokale waren nie das einzige, für das sich Ramon bei uns eingesetzt hat. Spiel, Spaß und Bewegung mit dem kleinen runden Ball waren immer auch Mittel, um Menschen in schwierigen gesundheitlichen oder sozialen Lebenslagen zu unterstützen. Schon vier Jahre nachdem er 2009 die C-Lizenz erwarb, hat er 2013 die B-Lizenz "Sport in der Prävention" erworben und mit Margrit zusammen den Gesundheitssport bei uns geleitet. 2014 folgte dann der Aufbau der Gruppe für Geflüchtete.

In diesen Projekten hat Ramon es immer verstanden, den Menschen hinter dem Spieler zu sehen. Auf ganz verschiedene Weise hat er positiv auf die Menschen gewirkt und seinen Teilnehmenden (hoffentlich) auch langfristig die eine oder andere Sache mitgegeben.

Und ganz nebenbei hat er ja auch selbst gespielt. Ein tiefer Blick ins Archiv verrät den Eintritt in den VfK Südwest am 01.01.1999. Nach 25 Jahren heißt es nun also danke sagen - danke für deinen ständigen Einsatz, deine grenzenlose Kreativität und deine unermüdliche gute Laune.