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Gesundheitssport: Grillabend bei Ellen im Garten!

Anfang September 2024 hat unsere Mittwochgruppe trotz Temperaturen von über 30 Grad wie üblich trainiert.

Ellen und ihr Mann Toni, die unweit der Halle wohnen, hatten uns alle zum anschließenden Durstlöschen und Grillen in ihren romantischen Garten eingeladen und so haben wir dort einen zauberhaften Abend verbracht. 

Ellen kommt seit mehr als einem Jahrzehnt zum Gesundheitssport TT und hat vor geraumer Zeit diesen schmeichelhaften Artikel auf Linkedln gepostet.  

Wir danken den Gastgebern nochmal sehr herzlich!

Margrit (im Namen aller 14 Teilnehmer :-))

Hier der Text von Ellen:

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Kleine Bälle – große Wirkung

Es ist Mittwoch, 17.15 Uhr, auf geht’s zum Tischtennis. Aber dort, wo ich hingehe, treffen sich nicht die Timo Bolls oder Nina Mittelhams dieser Welt. Hier versammeln sich Fans der kleinen Bälle, die ein Handycap mit sich herumtragen. Frauen und Männer, die Demenz, Krebs, Fibriomyalgie oder schweres Asthma haben. Das Angebot des Steglitzer Tischtennis-Klubs Berlin heißt Gesundheitssport.

Mit bis zu 180 Kilometern pro Stunde saust der Ball bei den Profis über die Platte. Das schaffen wir natürlich nicht, aber jeder Ballwechsel ist ein Punkt für die Gesundheit. Einige in unserer Gruppe haben früher schon Tischtennis gespielt, andere erst vor kurzem angefangen. Bei Demenzerkrankten ist das Besondere, dass sie von Angehörigen begleitet werden können. Die Trainerinnen für Tischtennis als Gesundheitssport, insbesondere für Demenzpatienten, haben eine spezielle Ausbildung für dieses Angebot, das vom Deutscher Olympischer Sportbund (DOSB), dem Deutscher Tischtennis-Bund e.V. (DTTB)) und der Bundesärztekammer entwickelt wurde.

Gesundheitssport ist nicht leistungsorientiert, sondern sanft und verletzungsarm. Im Vordergrund stehen weder Konkurrenz noch Wettkampf, sondern die Freude an der Bewegung. Es geht darum, die individuelle Leistungsfähigkeit zu verbessern, um wieder mehr Lebensqualität zu bekommen. Deswegen fangen wir auch immer mit Aufwärm- und Dehnübungen an. Neben dem körperlichen Wohlbefinden sollen sich die Teilnehmenden auch sozial gut aufgehoben fühlen. Das Alter spielt beim Gesundheitssport keine Rolle.

Warum gehe ich gerne hin?

  • Weil ich es toll finde, dass Menschen, die außerhalb der Halle Einschränkungen haben, an der Platte plötzlich spielen, als hätten sie keinerlei Gesundheitsprobleme
  • Weil die Stunden durch die verschiedenen Einheiten zum Herz-Kreislauf-Training, zur Koordination, zur Kräftigung, zu Dual-Tasking-Aufgaben und zur Sturzprävention sehr abwechslungsreich sind
  • Weil ich weiß, dass mich niemand blöd anguckt, wenn mir mal die Puste ausgeht und ich mich ein paar Minuten hinsetzen muss
  • Weil ich gerne auch im Team, also Doppel, oder Rundlauf spiele
  • Weil ich es mag, dass alle ihren Krankheiten Paroli bieten
  • Weil ich das Engagement des Vereins und der beiden Coaches unterstütze

Ach ja, wer nach längerer Pause oder in einem höheren Alter wieder aktiv werden will, kann vorher eine sportmedizinische Untersuchung machen lassen. Kleiner Werbespoiler: Die BKKVBU bezuschusst den Check alle zwei Jahre mit 90 Prozent der Kosten.

Wer also jemanden kennt, der jemanden kennt, der Lust auf Bewegung hat... gerne weitersagen.