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7:9, nach über vier Stunden Spieldauer

Das letzte Spiel der Hinrunde mussten wir mit einer knappen Niederlage abschließen, denn die "Wundertüte" der Liga trat in ihrer bestmöglichen Aufstellung an. Trotzdem war es eine mehr als gelungene Hinrunde.

Am vergangenen Sonntag sollten wir unser letztes Hinrundenspiel bestreiten. Mit Blau-Gold wartete dabei eine Mannschaft auf uns, die durchaus als Wundertüte der Liga bezeichnet werden kann. Denn die Aufstellung dieser Mannschaft variierte bisher von Spiel zu Spiel.

Während wir am vorangegangenen Spieltag mit dem Punktgewinn gegen Rudow einen Achtungserfolg landen konnten, lieferten die Spieler aus dem Wedding sogar eine noch größere Überraschung. Sie sorgten für die erste Niederlage der Braumänner in dieser Saison!

Mit Lüdicke nahm einer der Top-Spieler der Liga nach einer etwas längeren Verletzungspause wieder am Spielbetrieb teil, was dazu führte, dass die Gegner wohl mit ihrer bisher stärksten Aufstellung antraten und dadurch trotz der Tabellenkonstellation als Favorit in die Begegnung gingen. Wir hielten wie so oft in der Hinrunde mit unserer Stammformation dagegen.

In den Doppeln bestätigte sich zunächst die sich in den letzten Spielen eingeschlichene Doppelschwäche. Sowohl Lennart und Alex gegen Lüdicke/Scholz, als auch Felix und Sascha gegen Schmidt/Ciftci verloren relativ schnell und klar in drei, beziehungsweise vier Sätzen. Marc und Domenik sorgten im Anschluss zumindest für einen Punkt aus den ersten drei Spielen: In drei knappen Sätzen setzten sie sich gegen Atas/Smajovic durch.

Die folgenden Spiele gaben dann allerdings wieder ein wenig mehr Hoffnung auf einen positiven Ausgang des Abends: Die Niederlage von Alex gegen Lüdicke sollte die einzige in der ersten Einzelrunde bleiben. Sascha und Domenik setzten sich jeweils in fünf umkämpften Sätzen gegen Ciftci und Atas durch, Felix bestätigte seine starke Form aus dem letzten Spiel mit einem Sieg gegen den sicher spielenden Scholz und Marc „das Tier“ Franke konnte das Geburtstagskind Smajovic in vier Sätzen bezwingen. Somit konnten wir uns eine scheinbar komfortable Führung (6:3) erarbeiten, doch die nächsten Einzel blieben weiterhin umkämpft und spannend.

Lennart machte nicht wirklich viel falsch gegen Lüdicke, doch dieser brachte aus der Abwehr einfach zu viele Bälle zurück, als dass es für einen Sieg Lennarts reichen sollte. Parallel begann das Spiel Alex gegen Schmidt. Nachdem die beiden ersten Sätze noch gerecht aufgeteilt wurden, gingen die beiden darauffolgenden leider an den Gegner. Alex hatte dabei seine Emotionen leider nicht ganz im Griff. So gut es in der ersten Einzelrunde lief, so schlecht lief es dann leider in der zweiten. Hier konnten bis auf den klaren Sieg von Marc gegen Atas keine Punkte mehr geholt werden. Lediglich das Spiel von Sascha gegen Scholz ging in den Fünften und war bis dahin auch sehr offen. Doch am Ende fehlten leider ein par Punkte zum Sieg.

Vor dem Schlussdoppel war der Sieg somit nicht mehr möglich, einen Punkt erhofften wir uns aber dennoch. Dementsprechend motiviert starteten Lennart/Alex gegen Schmidt/Ciftci auch auch und konnten gleich den ersten Satz für sich entscheiden. Dabei sollte es dann allerdings auch bleiben. Nach knapp verlorenem zweiten Satz hatten die Gegner das Spiel besser unter Kontrolle und setzten sich letztlich verdient mit 3:1 durch.

Am Ende dann doch ein gefühlt verlorener Punkt nachdem wir mit einer 6:3 Führung in die zweite Einzelrunde gestartet waren. Leider war die Außendarstellung in diesem letzten Spiel nicht ganz einwandfrei. Dies ist um so ärgerlicher, wenn man gesehen hat, wie die gegnerischen Spieler aufgetreten sind. Bis zum Ende wurde fair um jeden Punkt gekämpft. Und am Ende war vielleicht auch aus diesem Grund die Niederlage dann irgendwie doch verdient.

Trotzdem muss festgehalten werden, dass wir trotz des letzten Spiels mit einem sehr guten Gefühl aus der Hinrunde gehen können. Wir haben toll gefightet und durchaus einige achtbare Ergebnisse liefern können. In der Rückrunde gilt es dann wieder von Spiel zu Spiel zu schauen und immer das beste aus sich rauszuholen. Wenn wir dies wieder schaffen, dann können wir am Ende der Saison zufrieden sein und dann werden wir auch sehen, was dabei rauskommt. Mit den Zuschauern, die uns auch diesmal wieder bis in den Wedding gefolgt sind, freut man sich natürlich um so mehr auf die kommenden Aufgaben. Danke!

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