Die nicht enden wollenden Bauarbeiten auf dem Schulhof des Gymnasiums Steglitz haben uns diesen Tag aber nicht gegönnt: Zwei Heimspiele mussten wir wegtauschen, zwei andere auf andere Tage verlegen. Da zudem verletzungsbedingt Domenik und in der 2. Hälfte der Hinserie auch Thomas ausfielen, waren unsere Ausgangsbedingungen nicht die besten. Aber wir wollen nicht jammern, zumal uns Alex intensiver unterstützte, als zunächst angenommen.
Aus dem Selbstverständnis, wie schon in den vorangegangenen beiden Spielzeiten in der Landesliga vorn mitzuspielen wurde bisher aber nichts. Unerwartete Niederlagen bei Hertha BSC V, SCC II und der Abschuss bei Bergmann Borsig kosteten nicht nur Punkte, sondern kratzten auch am Selbstvertrauen. Immerhin besteht keine Abstiegsgefahr, da die Pflichtsiege gegen die schwächeren Mannschaften eingefahren wurden.
Als Höhepunkt kann im Nachhinein sicherlich das Spiel gegen den Lichtenrader SC bezeichnet werden. Da unser Gegner aus dem tiefen Süden einen Heimrechttausch nicht möglich machen konnte und uns auch keine Einigung auf einen anderen Tag gelang, hatte der Staffelleiter einen Sonntag als Spieltag bestimmt, und wir traten ohne Alex an. Mit drei Stammkräften, Martin E. und Robin aus der Dritten und Martin X. aus der Vierten stellten wir uns dem Tabellenführer entgegen.
Zu Beginn musste zwar unser Einserdoppel Mark/Niklas ihren Gegnern Michael Peglow und Christian Nohl gratulieren, die anderen beiden Paarung endeten aber erfreulicher: Sowohl Martin H./Martin E. gegen Oliver Schulz/Thorsten Hamann als auch Robin/Martin X. gegen Frank Kraswoka/Detlef Dolinski setzten sich überraschend deutlich durch.
Diese Führung bewahrten wir durch Punkteteilung oben und in der Mitte, bevor Robin gegen Nohl und Martin X. gegen Dolinski auf 6:3 erhöhten. Marc gegen Peglow und jeweils im 5. Satz Niklas gegen Schulz und Martin H. gegen Krasowka unterlagen ihren Lichtenrader Kontrahenten, so dass bei 6:6 unser Vorsprung dahingeschmolzen war. Auch die nächsten drei Einzel gingen in den Entscheidungssatz, in dem Martin E. gegen Hamann und Robin gegen Dolinski jeweils die Oberhand behielten. Martin X. und Nohl verloren sich derweil in Endlossätzen (17:15 für Martin, 18:20 gegen ihn), so dass beim Stand von 8:6 bereits das Schlussdoppel begonnen wurde, das dann keinen guten Verlauf nahm. Umso größer war die Freude dann, als Martin X. den 5. Satz gewinnen und den insgesamt unerwarteten 9:6-Sieg sichern konnte.
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