Die Rahmenbedingungen stimmten, die neue Kaffeemaschine des Vereins wurde kräftig getestet, die Damen sorgten für ein mehr als reichhaltiges süßes Buffet und viele Zuschauer fanden den Weg in unsere Halle. Also konnten die Wettkämpfe der ersten Damen und Herren begingen.
Im allerersten regulären Heimspiel – Sonntag, 16:00 Uhr - der Verbandsliga-Herren ging es sogleich gegen den Tabellenzweiten TTC Neukölln, vom Papier her der Favorit. Doch mit dem 8-8 gegen die Berliner Brauereien, bisher ihr einziger Verlustpunkt in dieser noch recht jungen Saison, bewiesen unsere Mannen, dass ihnen auch Punktgewinne gegen eben diese Favoriten gelingen können.
Wie war Neukölln gestartet? In der letzten Saison konnten sie eine sehr starke Spielzeit mit dem zweiten Platz krönen und in der Relegation wurde der Aufstieg knapp verpasst. Nach Abgängen rückten mit Schilling und Blecke zwei gute Leute aus der zweiten Mannschaft, die große Teile unserer Mannschaft aus der letzten Saison aus dem knappen Aufstiegsrennen unserer zweiten Mannschaft kennen, auf. Und auch in diesem Jahr ist mit ihnen in der oberen Tabellenregion definitiv zu rechnen und bisher enttäuschten sie auch nicht. Mit Siegen gegen Lichterfelde, Siemensstadt, Blau-Gold und den sehr starken Rudowern und einer knappen Niederlage gegen die Braumänner rangierten sie mit 8:2 Punkten auf dem zweiten Platz. Bekanntermaßen waren aber auch unsere ersten Herren mit 5:3 Punkten, für viele überraschend, sehr vielversprechend gestartet und der „Support“ im Verein war bisher grandios.
Neukölln trat mit Cox, Bessen, Schilling, Krasowka, Schulz und Blecke, also in Stammformation, an. Wir setzten ebenfalls unsere Stammkräfte entgegen, auch wenn einige von diesen in den letzten knapp zwei Wochen am Stock liefen und die Vorbereitung auf dieses Spitzenspiel (Ja, Spitzenspiel, denn wir waren immerhin Vierter!) somit leider nicht ganz optimal lief.
Lennart und Alex, unser starkes Einserdoppel, wurden ihrer Favoritenrolle mehr als gerecht. Gegen Bessen und Schilling gewannen sie klar mit 3:0 und auch wenn das Wort Selbstverständlichkeit eine gewisse negative Attitüde aufweist, agierten sie mit eben dieser. Felix und Sascha hatten es mit dem Gästedoppel in Form von Cox und Krasowka zu tun. Hier entwickelte sich ein sehr enges und taktisch geprägtes Spiel. Sie mussten jeweils Satzrückstände aufholen und wehrten im vierten Satz zahlreiche Matchbälle ab, um dann aber leider doch den Gegnern nach fünf gespielten Sätzen gratulieren zu müssen. Marc und Domenik spielten gegen Schulz/Blecke kein gutes Doppel, an mangelnden Chancen lag es wahrlich nicht, doch wenn mal der eine nicht den Fehler machte, stand leider der andere dafür bereit und die routinierten Kontrahenten ließen sie auch fleißig gewähren.
So stand es erst zum zweiten Mal nach den Doppeln 1:2, wobei es gegen die Braumänner kein schlechtes Omen war, vielleicht auch heute?
Lennart eröffnete die Einzel. Gegen den leicht neben sich wirkenden Bessen hatte er praktisch zu keiner Zeit Probleme und gewann klar mit 3:0. Alex spielte gegen Cox ebenfalls drei Sätze, doch anders als Lennart konnte er keinen gewinnen.
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