Am Freitagabend empfingen unsere ersten Herren die Spitzenreiter der Berliner Brauereien zum, aufgrund der Tabellenkonstellation Dritter (13:7) gegen Erster (16:4), Spitzenspiel. Im Vorfeld versuchten aber alle Steglitzer Akteure dieses Wort nicht in den Mund zu nehmen, da die Zielsetzung weiterhin ganz klar auf „Klassenerhalt“ ausgerichtet ist und man schnellstmöglich die nötigen Punkte dafür sammeln möchte. Und das nicht ohne Grund, denn die Verbandsliga ist in dieser Saison vielleicht so ausgeglichen wie lange nicht und das spiegelt sich auch in den meist sehr engen Partien in der Liga wieder und es gab schon zahlreiche Ergebnisse, die man vor dem ersten Aufschlag so möglicherweise nicht erwartet hätte.
Mit dem 9:5 Auswärtssieg beim Tabellenachten SCC II (8:14) zum Rückrundenauftakt wurden zwei wichtige Punkte bereits in der letzten Woche geholt. Gleichzeitig konnte man die zur zweiten Halbserie verstärkten Charlottenburger distanzieren und sich somit ein fünf Punkte Polster auf die Abstiegsrelegation erarbeiten. Und nun ging es gegen den Tabellenführer, der sich wiederum zum Rückrundenbeginn zu Hause mit dem leicht veränderten Tabellenvierten TTC Neukölln (13:9) die Punkte teilen musste (8:8).
Im Hinspiel erkämpfte man sich teils etwas glücklich ein 8:8, was gleichzeitig für längere Zeit der einzige Punktverlust der Braumänner bleiben sollte und das, obwohl sie meist ohne ihren Spitzenmann Kuder antraten. Gleich drei Einzel konnten gewonnen werden, nachdem mehrere Matchbälle abgewehrt wurden. Mit einem weiteren Unentschieden wäre die erste Herrenmannschaft sicherlich sehr zufrieden gewesen, aber erst mal alles auf Anfang:
Das zweite Mal in dieser Saison musste Felix verletzungsbedingt ersetzt werden, diesmal wurde er vom formstarken Thomas Brauner, welcher in der zweiten Mannschaft die Nummer 2 ist, ersetzt, was sicherlich keine Schwächung für die Mannschaft sein dürfte. Aber auch die Braumänner kamen „ersatzgestärkt“. Der etatmäßige Einser Kuder fehlte wieder, was dann am Ende doch eine deutlichere Schwächung sein dürfte, wenn man sich die Ergebnisse in den drei Saisoneinsätzen anschaut. Abwehrmann Haase, ebenfalls aus dem oberen Paarkreuz der zweiten Mannschaft in der anderen Landesligastaffel, ergänzte das trotzdem sehr gute Team aus Pankow.
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