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Krimi in drei Teilen: Verbandstage im Jahr 2021

Neues Präsidium nach Problemen mit den Finanzen des Verbandes. Beschluss über ein neues Spielsystem. Ein Überblick über die drei außergewöhnlichen Verbandstage.


Nach längerem Hin und Her fand am 05.06.2021 ein Verbandstag statt.

Wichtigster Teil der Veranstaltung war der Zwischenbericht von Jens Krüger. Der Verbandstag hörte vom für Finanzen Zuständigen des Landessportbunds Berlin erschreckende Ergebnisse seiner Überprüfung des Berliner Tisch-Tennis Verbands. Eine Zusammenfassung seiner Ausführungen findet ihr in der folgenden News: Bericht der Kommission (bettv.de).
 

Nächster Verbandstag am 21.08.2021.

Es ging längere Zeit um die Trainer im Leistungszentrum, insbesondere um die Frage, warum der Landestrainer gekündigt hatte.

Herr Krüger präsentierte den 2. Zwischenbericht, zu sehen in der News Präsentationen der Kommissionsgruppe auf dem Verbandstag (bettv.de). Wegen der noch laufenden Untersuchung der Finanzen des Verbandes erfolgte keine Entlastung des Präsidiums.

Aber auch über den Sportbetrieb wurde gesprochen. Beschlossen wurde: Ab der nächsten Saison 2022/2023 spielen alle Herren- und Damenmannschaften im Bundessystem. Alle Spiele eines Punktspiels werden ausgetragen, auch wenn der Sieger bereits feststeht. Alle anderen Beschlüsse siehe Protokoll unten.

Brisant war dann der Antrag des TTC Düppel auf Abwahl des Präsidiums. Herr Krüger vom LSB warnte eindrücklich davor, diesen Antrag abzustimmen, da laut Tagesordnung keine Neuwahl möglich war und der Verband ohne rechtliche Vertretung einen Notvorstand beantragen müsste. Da Düppel nicht bereit war, seinen Antrag zurückzuziehen, wurde der Verbandstag kurz unterbrochen. In der Pause beantragte eine ausreichende Anzahl der Vereine einen außerordentlichen Verbandstag mit dem einzigen Tagesordnungspunkt Neuwahl des Präsidiums. Danach wurde der Verbandstag fortgesetzt und Düppel nahm seinen Antrag zurück.

Abschließend fanden dann sogar noch Nachwahlen statt. Unter anderem wurde unser Mitglied Ina Vorsitzende des Verbandsgerichts.
 

Am Sonntag, den 14.11.2021 fand der beschlossene 3. Verbandstag des Jahres statt.

Zuerst war zu erfahren, dass die Kündigung des Geschäftsführers inzwischen rechtskräftig ist. Zu erfahren war auch, dass der ehemalige Landestrainer und ein Verbandstrainer keine gültige Trainerlizenz besaßen. Die C-Lizenz des Verbandstrainers lief vor 14 Jahren aus, eine B-Lizenz hat er wohl nie gehabt. Die Zuschüsse des Landessportbunds wurden aber unter der Voraussetzung gültiger Lizenzen beantragt und bewilligt.

Dann kam der große Augenblick: Alle Präsidiumsmitglieder traten zurück. Neuwahlen!

Da nicht ganz sicher war, dass für eine volle Wahlperiode gewählt werden durfte, erfolgte die Wahl nur bis zum nächsten Verbandstag im Frühjahr 2022.

Zum Präsidenten wurde Dietmar Ripplinger (eastside) gewählt (77 Stimmen). Gegenkandidat Daniel Gansen (Blau Gold), der bisherige Präsident, erhielt 31 Stimmen.

Vizepräsident Finanzen wurde Achim Plötz, Vize Sport Kay Gerhardi, Vizepräsident  Öffentlichkeitsarbeit der ehemalige Präsident Michael Althoff.

Offensichtlich wegen des neuen Präsidenten stellte sich der vor wenigen Tagen auf der Jugendwartetagung erst wiedergewählte Ron Affeldt nicht der Bestätigung durch den Verbandstag. Da der Verbandstag den Vizepräsidenten Jugend nur bestätigen, aber nicht wählen kann, blieb die Position unbesetzt.

Der bisherige Vizepräsident Öffentlichkeitsarbeit, Steffen Zeidler, stellte sich nicht mehr zur Verfügung. "Nach den Personalentscheidungen des zurückliegenden Verbandstags" ist er inzwischen auch als Mitglied des Jugendausschusses zurückgetreten (Rücktritt vom Beisitzer-Posten im Jugendausschuss (bettv.de)).

Unbesetzt blieben auch die Posten des Vizepräsidenten Bildung und Sportentwicklung sowie des Vizepräsidenten Leistungssport, da es keine Kandidaten gab.

Damit sind nur vier von sieben Positionen im Präsidium besetzt.

Eigentlich kann es jetzt nur noch aufwärts gehen. Dem neuen Präsidenten und seinem Team wünschen wir ein gutes Gelingen. Ein besonderer Dank gilt dem Landessportbund für sein Engagement und seine Großzügigkeit angesichts der Verfehlungen des Verbandes.

Weitere Informationen:

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