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Ein Ausflug durch die Jahrtausende

Eine Führung durch das Pergamon-Museum, eine Schifffahrt durch Berlins historische Mitte und das Regierungsviertel und ein Besuch im "Tränenpalast" waren die Stationen dieses Ausflugs mit der Flüchtlingsgruppe.

Die Ausflugsgruppe vor einem monumentalen Ausstellungsstück (Foto: privat)

Erster Programmpunkt des von Margrit organisierten Ausflugs war eine Führung durch das Pergamon-Museum. Der Pergamon-Altar selbst war wegen Bauarbeiten leider nicht zu besichtigen. Aber mehrere Rekonstruktionen repräsentativer Stadttore und anderer Bauten waren zu besichtigen. Einige der Ausstellungsstücke stammten aus der Heimat unserer Flüchtlinge. Sie waren erstaunt, dass so viele Kulturgüter aus ihrer Heimat hier in Berlin zu sehen sind. Besonders beeindruckte das Nebeneinander der Religionen Christentum, Judentum und Islam, darunter die Wandtäfelung eines Zimmers aus dem Haus eines jüdischen Kaufmanns in Aleppo. Hinweise auf die jeweilige Religion erhielten wir im Rahmen der kompetenten Führung. Auch in dieses Museum haben Geflüchtete jederzeit freien Eintritt.

Im Anschluss machte die Gruppe eine Dampferfahrt durch das alte Berlin und das historische Regierungsviertel.

Der Ausflug endete schließlich im "Tränenpalast", der ehemaligen Ausreisehalle am Bahnhof Friedrichstraße. Die populäre Berliner Bezeichnung "Tränenpalast" entstand, weil hier Ost- und Westberliner sich unter Tränen zur Zeit der Berliner Teilung verabschiedeten. Dort versuchten wir den Flüchtlingen die Situation im geteilten Deutschland und insbesondere im geteilten Berlin zu erklären.

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