Ehrlich gesagt: Nach dem Einzel hielt sich meine Motivation in Grenzen, auch noch Doppel zu spielen. Das lag nicht am Doppel an sich, nicht an der Auslosung und am allerwenigsten am Doppelpartner. Aber nach gut elf Stunden in einer überfüllten Halle waren alle müde und der Sauerstoffgehalt näherte sich dem Nullpunkt. Die Luft war buchstäblich raus. Aber dann - wer hätte gedacht, dass das letzte Spiel des Tages auch das (aus unserer Sicht) beste des Tages wird?
Los gingen die diesjährigen Berliner Meisterschaften der Erwachsenen morgens früh um 10 Uhr mit der Mixed-Konkurrenz. Drei Paarungen mit STTK-Beteiligung gingen an den Start. Während Sophie und Tolga Atas (Blau-Gold) schon in der ersten Runde ein hartes Los erwischten und ausschieden, kamen Svenja und Andreas Kristen (TuSLi) sowie Alina Geister (LSC) und ich unbeschadet durch die erste Runde. In der zweiten war dann aber für Svenja und ihren Mixed-Partner gegen Henning/Hinz (Füchse) nichts zu holen und auch Alina und ich hatten gegen die Topgesetzten und späteren Sieger Domdey/Köpp (Füchse) das Nachsehen.
Mixed ist nichts für Langschläfer
Während der Mixed-Wettbewerb zu Ende gespielt wurde, füllte sich die Halle in der Paul-Heyse-Straße allmählich mit allen denjenigen, die ausschlafen konnten und nur zum Einzel antraten. Von uns waren das Peter, Robin und Jan, der seine erste BEM im Erwachsenen-Bereich spielte. Inklusive aller Trainer und Zuschauer dürften rund 250 bis 300 Menschen die Halle bevölkert haben. Da merkte man dann doch den Größenunterschied zum deutlich geräumigeren Sportforum Berlin. Auch wenn man von draußen kommend das Gefühl hatte, man läuft gegen eine Wand aus stickiger Luft - in der Paul-Heyse-Straße spielt es sich meiner Meinung nach insgesamt deutlich angenehmer.
Comments (0)
No comments found!