Normalerweise finden die K.O.-Spiele im Pokalwettbewerb, über die man sich für das Final-Turnier qualifizieren kann, während des normalen Spielbetriebs statt. Da sich aber in der A-Klasse der Damen nur vier Mannschaften für den Wettbewerb angemeldet hatten, entfiel die K.O.-Runde und wir konnten uns entspannt auf das Final-Turnier vorbereiten. Dort sollten dann in zwei Halbfinalspielen im Modifizierten Swaythling Cup Modus die Teams gegeneinander antreten und danach im Finale und kleinen Finale die Plätze 1-4 ausspielen.
Wenige Tage zuvor kam dann allerdings die Meldung, dass die Mannschaft vom ASV nicht antreten würde, weshalb ein Team direkt ins Finale einzog. Dabei hatte das Team vom ttc berlin eastside das Losglück – wir würden also das Halbfinale gegen die Damen vom TTC Südost spielen. Pünktlich um kurz nach 9 (für manche eine ziemlich ungewohnte Uhrzeit an einem Sonntag) fanden wir uns also in der großen Halle ein. Wir, das waren Ina, Isabel und Svenja. Alina konnte leider krankheitsbedingt nicht mitkommen, unterstützte uns aber fleißig von zu Hause aus.
Abgesehen von unserem Wettbewerb fanden auch zeitgleich die Halbfinal- und Finalspiele der Damen B- und C-Klasse sowie der Herren A-, B-, C- und D-Klasse statt. Die Halle war also gut gefüllt und wir konnten unsere Gegnerinnen bis kurz vor Turnierbeginn um 10 Uhr nirgends in der Halle entdecken. Nachdem wir unseren Tisch zugeteilt bekommen hatten, war weiterhin niemand aus dem gegnerischen Team in Sicht und uns beschlich das Gefühl, dass sie auch nicht mehr kommen würden. So war es dann auch, weshalb wir ebenfalls mit einem kampflosen Sieg ins Finale einzogen. Einerseits schön, dass wir gleich um den Pokal spielen konnten, aber andererseits auch sehr ärgerlich, da wir dadurch drei Stunden umsonst in der Halle warten mussten. Das Spiel gegen die Damen von eastside sollte nämlich erst um 13 Uhr stattfinden.
Als es dann endlich so weit war, machte sich schon so langsam die Müdigkeit durch das frühe Aufstehen und lange Warten bei allen bemerkbar. Trotzdem wollten wir nun unbedingt spielen, damit die Fahrt nicht komplett umsonst gewesen war. Isabel machte es gleich im ersten Einzel spannend und ging mit einem 3:2 Sieg über die volle Distanz. Svenja setzte mit einem 3:1 den nächsten Punkt – also schon einmal 2:0 für uns. Um zu gewinnen, brauchten wir 4 Siege. Ina war in ihrem Einzel nah am dritten Punkt, musste aber leider ihrer Gegnerin zum 2:3 gratulieren. Danach folgte das Doppel von Isabel und Svenja, welches wir ebenso für uns entscheiden konnten. In der Verlängerung des dritten Satzes im nächsten Einzel machte Svenja dann den Sack zu und wir konnten uns über einen deutlichen 4:1-Sieg und damit den Pokal freuen.
Durch diesen Sieg haben wir uns für die Deutschen Pokalmeisterschaften für Verbandsklassen (DPM VK) qualifiziert. Diese finden am Himmelfahrtwochenende (09. - 12. Mai 2024) in Schwarzenbek TTVSH statt. Zudem sind die Halbfinalisten teilnahmeberechtigt am Verbandspokal des BTTV. Wir können also noch ein paar Spiele in diesem Wettbewerb bestreiten und den STTK überregional vertreten, worüber wir uns sehr freuen.
Auch allen anderen Siegern und Qualifizierten dazu herzlichen Glückwunsch!
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