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Bericht zu den Norddeutschen Meisterschaften der Senioren 2018

Unsere Spieler schrammten knapp an einer Medaille vorbei. Einige andere Berliner Spieler_innen erreichten vordere Podiumsplätze. Ein Bericht von Thomas.

Thomas Brauner (Foto: M. Eifler)

Am Freitagnachmittag ging die Reise nach Hamburg los. Martin Eifler und ich (Thomas) teilten uns ein Auto. Begleitet wurden wir von Christoph, der das Wochenende bei Verwandten in Hamburg verbrachte. Peter war in seiner Funktion als Seniorenwart des BTTV  schon vorher angereist. Petra musste leider kurzfristig krankheitsbedingt absagen. An der Veranstaltung nahmen von Freitag bis Sonntag insgesamt ca. 250 Spieler aus Berlin, Brandenburg, Hamburg, Bremen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern teil. Gespielt wurde in Hamburg-Niendorf in zwei Hallen mit je 12 Tischen.

Für die S50 ging es am Samstagmorgen los. Peter rückte kurzfristig durch die Absage eines Spielers vom TTVMV ins Feld, erwischte aber eine harte Gruppe mit K. Fischer (Stahnsdorf), M. Bothin (Südring Berlin) und S. Eisenbarth (Bremen). Letzteren konnte er klar mit 3:0 schlagen, musste sich aber Bothin und Fischer geschlagen geben und wurde Gruppendritter. Immerhin stand Peter kurz vor einer 2:0-Führung gegen den ehemaligen Norddeutschen Meister Fischer, für den ein 0:3 in der Gruppenkonstellation das Aus und für Peter Platz 2 bedeutet hätte.

Spannend wurde es bei Martin: Im Auftaktspiel seiner Gruppe lag er gegen den favorisierten T. Peter (Hamburg) bereits 2:0 in Führung, doch der Gegner stellte sich immer besser auf ihn ein und so unterlag Martin mit 2:3. Auch im zweiten Spiel gegen H. Kirsten (Eberswalde) hingen die Trauben für ihn zu hoch. Da T. Peter jedoch sein zweites Spiel gegen P. Bartels (Kiel) verlor, blieb für Martin die Hoffnung, durch einen Sieg im letzten Spiel doch noch Gruppenzweiter zu werden. Diese Hoffnung verflog jedoch schnell, als besagter T. Peter überraschend den in der Gruppe topgesetzten Kirsten schlug. So war klar, dass Martin noch maximal den dritten Platz erreichen konnte. Dies tat er dann auch durch einen souveränen 3:0-Erfolg gegen P. Bartels.

Im Doppel spielte Martin mit Jens Grützner (Bremen) und musste sich in der ersten Runde trotz gewonnenen ersten Satzes der Brandenburger Paarung Fischer/Stamm geschlagen geben. Peter ging mit Peer-Manuel. Behr (Rostock) an den Start und zog nach 0:2 Satzrückstand sowie Abwehr vor zwei Matchbällen mit einem 3:2-Erfolg über Rehse/Bothin (Südring Berlin) ins Viertelfinale ein. Dort war man jedoch gegen die Paarung Meyer/Walter aus Schleswig-Holstein chancenlos. Unter den krankheitsbedingten Absagen im Damenfeld waren auch Peters und Martins Mixed-Partnerinnen. Diese Konkurrenz lief somit ohne STTK-Beteiligung.

In der S40-Klasse griff ich dann ab Samstagmittag ins Geschehen ein. Die Auslosung bescherte gleich zum Start eine Wiederholung des Viertelfinales der Berliner Meisterschaft gegen Stephan Köpp von den Füchsen. Dieser war hoch motiviert, sich für seine damalige Niederlage zu revanchieren und konnte mich 3:0 schlagen. Gegen die anderen beiden Gruppengegner M. Piochatz (Hamburg) und A. Dudek (Rostock) konnte ich mich jedoch klar mit jeweils 3:0 durchsetzen und erreichte als Gruppenzweiter die K.O.-Runde. Hier wartete im Achtelfinale die Nr. 2 des Oberligisten Rostock-Süd, Matthias Wähner. Dieser spielt mit unorthodoxem Penholder-Stil und trägt den Spitznamen "Auge". Dieses setzte er auch erfolgreich ein und ließ mir bei seinem 3:0-Sieg keine echte Chance.

Im Doppel spielte ich mit Ingo Seyffert (Charlottenburg) und scheiterte in der ersten Runde an der Brandenburger Paarung Witt/Heider. Im Mixed ging es mit Carola Bratvogel (Eintracht Berlin) nach einem Freilos in Runde 2 gegen die top gesetzte Paarung Dudek/Dinse (Rostock), wo wir uns knapp in fünf Sätzen durchsetzen konnten und das Viertelfinale erreichten. Hier wartete am Sonntagmorgen die Berliner Paarung Kaping/Köpp. Bei einer 2:1 und 9:6-Führung schien der Drops schon fast gelutscht, doch leider gingen sowohl dieser wie auch der fünfte Satz noch verloren. Somit war das Turnier für alle STTK-Teilnehmer gelaufen.

Zwei Viertelfinalteilnahmen sind keine schlechte Ausbeute, jedoch wäre insbesondere im Mixed durchaus eine Medaille möglich gewesen. Aber insgesamt war es ein tolles Wochenende und bei allen Startern besteht die Hoffnung, dass es nicht der letzte Auftritt bei einer Norddeutschen Meisterschaft war.

An dieser Stelle möchten wir den fünf Norddeutschen Einzelmeistern aus Berlin gratulieren, die zusammen mit 13 weiteren Qualifizierten sowie Peter als BeTTV-Seniorenwart über Pfingsten die Reise aus der Hauptstadt nach Dillingen (Bayern) zu den Deutschen Meisterschaften antreten werden:

S40: Viola Burkert (Eintracht), Stephan Köpp (Füchse)
S50: Roland Kowalski (SCC)
S60: Heike Borchardt (Eintracht)
S70: Gerhard Zeidler (Südring)

Zu den Ergebnissen: http://www.tt-maximus.de/pdpages/ttmaximus/index.php?news=2103

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